02.02.2019

Zweite hat es nicht mehr selbst in der Hand

HSG Bergische Panther 5    -    LTV 2. Herren     31:30 (15:13)

Wenn der Tabellenführer beim bis dato sieglosen Tabellenletzten antritt, sind die Rollen zumeist klar verteilt. Nicht so aber am späten Samstagabend in der Burscheider
Max-Siebold-Halle. Die Bergischen Panther boten der Lüttringhauser Zweitvertretung von Minute eins an Paroli und die Mannschaft nahm den Kampf zu spät an. Die Lüttringhauser starteten mit 0:2 in die Partie, gaben den Vorsprung aber genauso schnell wieder her. In der Abwehr fand der LTV zu keiner Zeit einen Zugriff, trotzdem konnte man den 5-Tore-Vorsprung der Gastgeber auf zwei Tore zur Pause halbieren. Nach Wiederanpfiff zogen die Panther dann erneut auf fünf Tore davon. Über den Kampf und Siegeswillen fand die Mannschaft aber dann wieder zurück ins Spiel, was Kapitän Hendrik Görke zum 25:25-Ausgleich attestierte, bevor die Mannschaft dann sogar mit einem Tor in Führung ging. Die Bergischen Panther kamen in der ungewohnt instabilen Lüttringhauser Abwehr allerdings immer wieder zu freien Abschlüssen, was dem Team von Trainer Constantin Patrascu schließlich den Zahn zog. Nun hat die Mannschaft den Aufstieg nicht mehr in der eigenen Hand, selbst wenn man nun alle Spiele gewinnt muss man auf Schützenhilfe hoffen. Getreu dem Motto „Wer zuletzt lacht, lacht am besten“ wird die Mannschaft jetzt erst recht alles geben, um am Ende so gut wie möglich dazustehen.
LTV: Schröer (Tor), Görke (9/6), Kappenstein (8), Dau (5), Bornewasser (3), N. Werdelhoff (2), A. Gilsbach (2), J. Krzok (1), Lochter, Müller, Flüs, Marquard, Stursberg, Gies.

Bericht: Jan Philipp Bornewasser